Panik City: ein Museum zu Ehren von Udo Lindenberg

Es gibt viele Künstler, die nach Karriereende oder posthum mit einem Museum geehrt werden. Doch die Panik City huldigt einem Musiker, der noch längst nicht an sein Karriereende denkt – Udo Lindenberg. Die Rede ist von der Panik City – einem Museum auf der Reeperbahn in St. Pauli. Hier wurde die Udo Lindenberg Experience erschaffen, die sich selbst als "multimediale Erlebniswelt" rund um das Schaffen und Lebenswerk des Deutschrockers versteht.

Panic City Udo Lindenberg Museum

Willkommen im Udoversum

Stolze 700 Quadratmeter ist das im März 2018 eröffnete "Udoversum" groß, der zur interaktiven Entdeckungsreise durch die Lebensstationen des Musikers einlädt. Udo Lindenberg selbst definiert die Panik City als eigens erschaffenes Kunst-, Kultur- und Technikprojekt, das Musik, Politik und Malerei vereinen soll. Er betrachte die Panik City als Action-Stätte, die sein eigenes Leben mit der Vergangenheit der "Bunten Republik Deutschland" und dem Zeitgeschehen vereint. Diese Vision wurde in Zusammenarbeit mit Theaterbetreiber Corny Littmann vom "Schmidt Theater" oder dem Gastronomen Axel Strehlitz von "Das Dorf" in die Tat umgesetzt.

Stationen des Künstlers Revue passieren lassen

Die Erkundungstour durch die Panik City beginnt in einem gläsernen Fahrstuhl. Wer die einzelnen Etappen des Künstlers vom Liftboy zur Deutschrock-Ikone auf jedem einzelnen Schritt nachempfinden möchte, muss natürlich nach oben. Hier eröffnet sich eine kleine Welt mit sechs Räumen, in denen die wichtigsten Stationen des Rockstars dokumentiert werden.

Virtuelle Präsentationen stehen im Fokus

Udo Lindenberg und seinen Unterstützern ist es wichtig, dass Besucher nicht einfach ein "angestaubtes Museum" unter vielen besuchen. Deshalb wird Interessenten auf dem virtuellen Rundgang die Gelegenheit geboten, selbst in die Fußstapfen des Musikers zu treten. Modernste Techniken wie Augmented und Virtual Reality werden eingesetzt. Tourguides begleiten Besucher zu den unterschiedlichen Lebensstationen des Künstlers.

Im Tonstudio ein Duett mit Udo Lindenberg einsingen

Die Karriere des Panik-Rockers ist einzigartig. Schon in den 1970er Jahren entwickelte sich Lindenberg zum Künstler mit Kultstatus, der sich stets aktiv politisch engagierte. Diese und weitere Stationen werden in der Panik City durch raumhohe Panoramawände, Video- und Audioinstallationen im 360-Grad-Modus oder Kunstwerke nähergebracht. Besonderes Highlight: im hauseigenen Tonstudio dürfen Besucher sogar ihr eigenes Duett mit Udo Lindenberg einsingen.

  • Anschrift: Panik City, Spielbudenplatz 21-22, 20359 Hamburg
  • Telefon: 040/64665500
  • Mail: info@panikcity.de
  • Internet: http://panikcity.de/
  • Öffnungszeiten: Montag, Dienstag, Donnerstag, Freitag 9 bis 20 Uhr; Mittwoch 9 bis 19 Uhr; Samstag 10 bis 20 Uhr; Sonntag 12 bis 19 Uhr
  • Eintrittspreise: Preise variieren je nach Uhrzeit; 18,50 Euro pro Person bei Besuchen von Montag bis Donnerstag von 10 bis 17.30 Uhr; 21,80 Euro von Montag bis Donnerstag von 18 bis 21 Uhr; 24 Euro an Freitagen und vor Feiertagen von 10 bis 13.30 Uhr; 29,50 Euro an Freitagen und vor Feiertagen von 18 bis 21 Uhr sowie an Feier-, Sams- und Sonntagen
  • Anfahrt: S1, S2, S3 Haltestelle Reeperbahn; U3 Haltestelle St. Pauli; Buslinien 112, 36, 37 Haltestelle St. Pauli

Hier befindet sich das Udo Lindenberg Museum "Panic City" in Hamburg