Internationales maritimes Museum: ein Ausflug zu U-Booten, Schiffsmodellen & Co.

Seit 2007 hält der Kaispeicher B für seine Besucher eine besondere Überraschung bereit. Hier hat die größte private Sammlung der Welt für maritime Schätze ein Zuhause gefunden. Wer an Militärgeschichte, U-Booten oder Schiffsmodellen interessiert ist, wird das Internationale Maritime Museum in Hamburg lieben.

Internationales Maritimes Museum in Hamburg

Eine Erkundungstour durch die Geschichte der Menschheit

Eigentlich liegt es auf der Hand, dass Hamburg und ein maritimes Museum untrennbar zueinander gehören. Ohne die Schifffahrt ist die Hansestadt nicht mehr vorstellbar. Wer sich näher über die Seefahrt und die vielen Gesichter des Meeres interessiert, ist hier genau richtig. Das Internationale Maritime Museum lädt zur Entdeckungsreise durch 3.000 Jahre der Menschheitsgeschichte ein – mit Seeleuten, Kapitänen, Eroberern und Entdeckern natürlich inklusive.

Die schönsten Exponate im Überblick

In die Ausstellung des historischen Gebäudes des Kaispeichers B aus der Speicherstadt investierte Professor Peter Tamm viel Herzblut und Initiative. Über mehrere Jahrzehnte hinweg widmete sich Professor Peter Tamm senior darum, Tausende an Filmen, Gemälden, Büchern und Konstruktionsplänen zusammenzutragen. Militaria, historische Uniformen, nautische Gerätschaften sowie maritime Objekte runden die Kollektion ab. Bei diesem Anblick ist für jeden Besucher gewiss etwas dabei. Heute verteilt sich die Ausstellungsfläche auf über 11.000 Quadratmetern, die sich wiederum über zehn Stockwerke verteilen. Hier lebt die Marine- und Schifffahrtsgeschichte aus 3.000 Jahren auf. Mit diesen Dimensionen präsentiert das Internationale Maritime Museum die größte Sammlung dieser Art weltweit. Haben viele der Ausstellungsstücke einen historischen Hintergrund, wirken andere Exponate sogar eher gruselig.

Von bizarr bis historisch ist hier alles möglich

Ob Jung und Alt – alle Generationen werden von der Erkundungstour zu den Museumsstücken begeistert sein, die mit Geduld und Liebe zum Detail aufgebaut wurden. Bizzar wirkt der Anblick des Schädels des berühmten Piraten Klaus Störtebeker, der einst in Hamburg geköpft worden sein soll. Das Lego-Modell der Queen Mary 2 wurde aus unglaublichen 780.000 Legosteinen erbaut. Auf Deck 7 sind Ausstellungsstücke der Tiefsee aufgebaut, die bis heute unzählige Geheimnisse birgt. Deck 8 ist Gemälden mit Seepanoramen gewidmet. Zusätzlich zu der Ausstellung werden Führungen angeboten – ein krönender Abschluss eines ereignisreichen Besuchs im Internationalen Maritimen Museum.

  • Anschrift: Internationales Maritimes Museum, Kaispeicher B, Koreastraße 1, 20457 Hamburg
  • Telefon: 040/30092300
  • Mail: info@imm-hamburg.de
  • Internet: https://www.imm-hamburg.de/
  • Öffnungszeiten: täglich von 10 bis 18 Uhr
  • Eintrittspreise: Erwachsene 13 Euro; Ermäßigt 9,50 Euro; Kleinfamilie 15 Euro; Familie 27 Euro
  • Anfahrt: U4 bis Haltestelle Überseequartier; Metro-Buslinie 6 bis Haltestelle St. Annen; Buslinie 111 bis Osakaallee; Barkasse Maritime Circle bis Anlegestelle Maritimes Museum

Hier befindet sich das Internationale Maritime Museum in Hamburg